NOTHINGS FOREVER

NOTHINGS FOREVER
du warst mein alles. mein Ritalin

Samstag, 7. April 2012

Kapitel des Lebens.

Ich war nie ein Kapitel in seinem Leben. Und wenn ich eine Zeile seine Lebens gewesen bin, ist diese nun ausradiert und nicht mehr zu lesen.
Es tut weh. Es tut wieder weh.
Immer dann, wenn ich versuche mich durch andere Dinge abzulenken, kommt am Ende doch der Gedanke zurück.
Es ist einfach keine Gefühle zuzulassen,sondern einfach das Gegenüber als einen Gebrauchsgegenstand zu sehen, der dir für wenige Momente Befriedigung und ein Gefühl der Wertschätzung gibt.

Aber den Abgrund den mein verletzter Stolz und meinen zurückgewiesene Liebe hinterlassen haben, den werde ich wohl so schnell nicht überwinden.
Auch wenn ich es immer wieder versuchen und es auch oft erfolgreich verdränge, kommt es immer und immer wieder in mein Gedächtnis und zieht mich herunter in einer Mischung aus Depression und Selbsthass.


Oft habe ich versucht für mich selbst ein neues Kapitel in meinem Buch aufzuschlagen, es neu zu schreiben.
Eine neues, reines Kapitel, ohne Narben aus dem Alten.
Doch all das funktioniert noch nicht.
Mir bleibt nichts anderer übrig als so weiterzumachen, wie bisher.
Gebrauchsgegenstände stehen genug, halb angetrunken, in der Ecke rum. Nimm sie mit und wenn du sie nicht mehr brauchst, wirf sie weg.
Aber lass die Wunden heilen und mache die Narben unsichtbar. Auch wenn es ein langer, schwerer Weg ist.